Peking Takelarbeiten - Takling (0148)
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Takelarbeiten für die PEKING: Um einen Kausch in die Takelage einzubetten, wird hier das Tauwerk zu einem Auge gelegt und statt es zu spleißen mit einem Takling versehen. Hier liegen die beiden Tauenden parallel und werden eng mit einem Stahlseil umschlungen. Bei kleineren Takelagen wird es mit Takelgarn vernäht, hier aber mit dem Stahlseil — das zu nähen muss man erst einmal hinbekommen!

Peking Takelarbeiten - Takling (0052)
Peking Takelarbeiten — Takling (0052)

 

Sorgsam wird das Stahlseil durchgeführt und der Drehknüppel als Hebel- bzw. Ziehwerkzeug eingesetzt.

Peking Takelarbeiten - Takling (0058)
Peking Takelarbeiten — Takling mit dem Drehknüppel (0058)

 

Mit aller Kraft wird der Draht verzurrt. Damit er nicht in die Hände einschneidet, kommt hier der Drehknüppel ohne Hebelwirkung zum Einsatz.

Peking Takelarbeiten - Takling (0063)
Peking Takelarbeiten — Takling (0063)

 

Dann wird der nächste Knoten in den Takling gearbeitet.

 

Am Ende ist der Kausch sehr schön in das Auge eingearbeitet. Interessant, das einige Augen so hergestellt werden, während andere gespleißt werden und damit erheblich mehr Zugkraft aufnehmen können. Aber das hier ist eine ausgesprochen schöne Handwerksarbeit:

Peking Takelarbeiten - Takling (0162)
Peking Takelarbeiten — Kausch mit Takling (0162)

 

 

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2 Responses

  1. Arne Bessen
    | Antworten

    Ein sehr kraftraubendes Handwerk war das damals, ich habe großen Respekt vor den freiwilligen Helfern.
    Aber wäre es nicht sinnvoller neues Material zunehmen?
    Von 1911 ist es ja nicht mehr und somit auch nicht historisch wertvoll.
    Ich denke da an die Haltbarkeit…

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