Geschichten schreibt das Kiekeberg-Museum …
Immer wieder erlebe ich, wie die Darsteller im Kiekeberg Museum mich in eine andere Welt, in eine andere Zeit versetzen. Vor allem bei der im Februar stattfindenden Veranstaltung »Feuer und Licht«, bei dem man (die Darsteller) ausnahmsweise einmal in den Stroh gedeckten Bauernhäusern ein offenes Feuer entzünden darf. Die einbrechende Dunkelheit in den Häusern zu erleben, wenn man wenig entfernt von einer Kerze oder dem Herdfeuer kaum noch etwas sehen kann — ich war dann immer wieder gegen Bänke gelaufen.
Ich versuche jedes mal, diese Stimmung in meinen Bildern festzuhalten. Der harte Kontrast zwischen den von Kerzen erleuchteten Gesichtern und dem Dunkel des Raumes, oder die glühend orange erleuchteten Gesichter der Bauern am offenen Feuer. Dazu die Dampfschwaden aus dem Kochtopf und die Rauchschwaden vom Feuer, die in den Raum hineinziehen. Das konnte man nur sehen, als noch ein wenig Licht von außen in das Bauernhaus fiel.