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Einhyrningur und im Hintergrund Eyjafjallajökull

Einhyrningur & Eyjafjallajökull

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Der Einhorn-Felsen, auf Isländisch »Einhyrningur«. Zwei Jahre zuvor hatte ich ihn bei völlig anderem Wetter schon einmal als Motiv gehabt, nur für einen kurzen Moment war die Sonne hervorgekommen. Ganz anders in diesem Jahr. Ein wolkenloser Tag im Hochland stand vor uns, und schon bei der Anfahrt am Flussufer des Markafljót entlang haben wir den Gletscher südlich von uns glänzen sehen.

Wir hatten eine wirklich tolle Fernsicht. Den Einhyrningur im Vordergrund, durch das Bild von links nach rechts laufend das Flussbett des Markafljót und dahinter die Gletscherzungen des Eyjafjallajökull. Sehr gut kann man aus dieser Perspektive des alten Kraterrand des Einhyrningur erahnen und gleichzeitig erkennen, dass der heutige Berg der Stumpf der erkalteten Lava im Vulkanschlot ist.

Varmá Furt am Westende der Laki Krater (Mit Genehmigung des Vatnajökull National Park)

Varmá und die westlichen Laki Krater

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Der Furt des Flusses Varmá ist etwas ganz besonderes, weil man zunächst durch eine schmale, z.T. geflutete Rinne im Vulkangestein fahren muss, bevor es durch den eigentlichen Fluss geht. Der Fluss wird nahe am westliche Ende der Laki Krater durchquert, die F‑Straße passiert kurz danach die Krater-Reihe und verläuft dann über weite Strecken durch das Lava-Feld der westlichen Laki-Krater.

Besser sieht man das auf dem zweiten Bild, wo man von rechts unten nach links oben die Krater sieht und dahinter das weit ausgestreckte Lava-Feld. Gleichzeitig kommt die tolle Struktur  der Wasserlandschaft des Varmá besonders zur Geltung. weiterlesen oder einen Kommentar schreiben …

Tjarnagígur in der westlichen Krater-Reihe (Mit Genehmigung des Vatnajökull National Park)

Tjarnagígur

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Vom Laki aus kann man der F‑Straße weiter nach Westen folgen und damit an der westlichen Krater-Reihe des Lakagígar entlang fahren. Auf ca. der Hälfte der Strecke kommt man erneut an einem Parkplatz mit Rangerstation vorbei. Eine tolle Stelle um Pause zu machen, weil neben der Hütte einige Tische aufgestellt sind.

Darüberhinaus bietet der Parkplatz Zugang zum nur wenige 100 Meter entfernten Tjarnagígur Krater. Diese Krater ist der einzige in der Reihe, der mit einem See ausgefüllt ist. Die Schönheit des Sees kommt aus der erhöhten Perspektive besonders gut zur Geltung. Ich hatte hier weiterhin die Genehmigung, die Drohne aufsteigen zu lassen.*

Allerdings sieht man hier auch sehr deutlich die Spuren des Tourismus, rund um den Krater ziehen sich dunkle Spuren von Besuchern durch das Moos. Seit vielen Jahren sind die Zugänge zum Krater auf einen Weg, z.T. als Bohlenweg ausgelegt, beschränkt. Da sich das Moos trotzdem nicht erholt, versucht man es hier sogar mit Moos-Implantaten.

Für mich gilt hier besonders, dass ich mich an die Regeln des Nationalparks halte. Ich bleibe auf den ausgeschilderten Wegen und lasse die Drohne auch nur dort steigen, wo ich keine Menschen und Tiere störe und die Erlaubnis zum Flug habe. Wer mehr über Ethik in der Landschaftsfotografie wissen möchte, Nature First erklärt das sehr gut.


* Drohnenaufnahme mit Genehmigung des Vatnajökull National Parks

Laki im Nebel (Mit Genehmigung des Vatnajökull National Park)

Laki im Nebel

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Da wir mit Zelt unterwegs waren, konnten wir am Rand des Vatnajökull Nationalparks bzw. Lakagígar bei der Rangerstation Blágil übernachten. Auch hier war die Rangerstation nicht mehr besetzt, aber Zugang zur Hütte mit einem kleinem Waschraum und WC war auch noch gegeben. Ich wollte so gerne beim Morgenlicht beim Laki sein.

Als wir Aufwachten, hüllte sich die Landschaft um uns herum im Nebel! Schnell hatten wir nach dem Frühstück das Zelt eingepackt und waren wieder auf der Piste  zum Laki. Deutlich vor 9 Uhr kamen wir am Berg an, um den immer noch Nebelfetzen hingen. Bis 10 Uhr durfte ich dort die Drohne aufsteigen lassen, zudem waren wir noch vollständig allein.*

Was für eine Stimmung mit dem Berg Laki inmitten des Nebel!

Auch die andere Blickrichtung über die westliche Krater-Reihe stellt sich mystisch dar und war ganz anders als am Tag zuvor. weiterlesen oder einen Kommentar schreiben …

Lakagígar

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Über Jahre hinweg hat mich die Landschaft rund um den Laki fasziniert und gleichzeitig die unheimliche Geschichte rund um den Ausbruch der Krater-Reihe westlich und östlich des Berg Laki in den Jahren 1783 und 1784. Ich habe die Geschehnisse dazu in einer eigenen Seite zusammengefasst, mich dabei aber auf Island konzentriert, wobei der Ausbruch weit nach Europa hinein Folgen hatte. Dort waren über weite Teile ein trockener Nebel festgestellt worden, der Lungen und Augen reizte.

Wir waren nach rund 40 Kilometer Anreise mit dem Offroad-Fahrzeug am Fuße des Berg Laki angekommen. Eigentlich gibt es da eine Rangerstation, aber Anfang September war sie nicht mehr besetzt. Aber glücklicherweise waren die Toiletten offen gelassen worden! Ich hatte übrigens nicht damit gerechnet, dass sie so weit oben im Hochland als Wassertoiletten ausgelegt waren.

Der gesamte Verlauf der Laki Krater gehört heute zum Nationalpark Vatnajökull. Es ist daher verboten abseits der Wege zu gehen, oder aber Dronen steigen zu lassen. Am Laki gabe es früher einen zweiten Aufstieg von der Rangerhütte, der noch in vielen Karten eingetragen ist. Dieser ist aber geschlossen, wie auch weitere Trampelpfade rund um die Krater.

Wir waren fast alleine, etwas oberhalb beim Wanderparkplatz stand nur ein zweites Auto. Also stellten wir unser Auto dort ab und machten uns auf den Weg auf den 818 Meter hohen Laki. Auch er ist ein alter Vulkan-Kegel, war aber beim Ausbruch der Spalte nicht beteiligt.
Auf 23 des z.T. sehr steilen Weges kann man etwas nach Norden Wandern und hat dann einen tollen Blick auf die westliche Krater-Reihe. Durch die am Hang liegende Spalte führt übrigens ein ausgeschilderter Wanderweg.

Zu meinem Glück kam kurz die Sonne durch die sonst geschlossene Wolkendecke und bescherte mir eine tollen Anblick auf die Krater und den Lavastrom südlich der Krater: weiterlesen oder einen Kommentar schreiben …

Fagrifoss bei starkem Wind und Sonnenschein

Auf dem Weg zum Laki

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Auf dem Weg zum Lakagígar, den Laki-Kratern, durchquert man einige Flüsse. Besonders schön ist das Flussbett der Geirlandsá in ihrem breitem Kiesbett zur durchqueren. Direkt nach der Durchfahrt kann man nach Süden abbiegen und in einem kurzen Abstecher zum Parkplatz am Wasserfall Fagrifoss fahren. Der Fussweg zu einer Aussichtsplattform ist nur wenige hundert Meter lang. Übersetzt heißt Fagrifoss übrigens »der schöne Wasserfall«, was ich durchaus bestätigen kann, vor allem, wenn man ihn mit Sonnenlicht sehen kann.

Über einige Stufen fällt der Wasserfall über 80 Meter in die Tiefe und verbreitert sich dabei immer weiter. Wie lange Haare, die über Schultern liegen.

Rauðibotn & Hólmsárlón (1517-Drone)

Rauðibotn & Hólmsárlón

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Rauðibotn & Hólmsárlón von oben. Es zeigt so schön, wie dieser besondere Krater in die Landschaft des isländischen Hochlandes eingebettet ist.

Ich frage mich noch immer, warum der Krater übersetzt “Roter Boden” heißt. Grün ist er nur wegen des Mooses, darunter wird er wohl auch aus rotem Tuff bestehen.

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