Bei dem kräftigen Wind war es eigentlich auch kein Wunder, dass die Storchenjungen sich immer noch abstützen mussten, wenn sie aufstanden. Aber das der Schnabel bis zum Schluss als Stütze genutzt wurde, hatte mich dann doch überrascht. Er also ein oder zwei Flügel zusammen mit dem Schnabel als Stütze. Der Alte schaut derweil nur (gelangweilt?) zu.
Sobald der Stand gegen den Wind gesichert war, konnte der Flügel vom Nestboden erhoben werden. Vielleicht wurde so auch der Wind genutzt, um den Körper weiter nach oben zu drücken? Leider stand der Alte so dicht bei, dass der linke Flügel nicht zum Einsatz kommen konnte.
Noch wurde der Kopf aber über den Schnabel abgedrückt.
Als letztes folgte der freie Stand — offensichtlich nichts Spektakuläres für den Elternstorch — ich finde er wendete sich leicht gelangweilt ab.
Nur wenige Augenblicke später lag der Jungstorch wieder im Nest.
1 Responses
Roswitha Volquardsen
Welch ein tolles Erlebnis! Sicherlich haben nur wenige Menschen das Glück ein Storchennest von einer solchen Nähe aus zu beobachten!
Roswitha