Bei strahlendem Sonnenschein ging es in diesem Jahr auf die Seehundbänke vor Pellworm. Wie auch das letzte Jahr, war es die MS Gebrüder der Brüder Hellmann, die uns in das Wattenmeer hinausfuhren. Eigentlich hatten wir alle uns mehr Wolken gewünscht, aber das war uns an diesem Tag nicht vergönnt. So lagen viele der Seehunde gerne träge an Land oder kühlten sich im flachen Uferbereich des Norderoogsandes ab.
Hier badete sogar ein Junges im Schutz der Mutter und unter den wachsamen Augen anderer Elterntiere.
Aber mitunter wurden wir scheel beäugt, wie hier, als der Seehund über den Strand robbt und sich dabei beobachtet zu fühlen scheint.
Immer wieder kamen wir an kleinen Gruppen von Seehunden vorbei, immer von einigen der Tiere aufmerksam beobachtet, während andere einfach weiter dösten.
Zu dem Ausflug im Rahmen der Seehund-Safari gehört auch immer ein geführter Landgang auf den Norderoogsand.
Wir verlassen das kleine Boot über eine einfache Gangway — ein einfaches Brett mit ein paar quer verlaufenden Latten — immer mit einer Handreichung von einem der Hellmann-Brüder.
Wir bleiben natürlich mit gebührendem Abstand zu den Seehund-Kolonien, um die Tiere nicht zu stören. Im Hintergrund zieht ein Krabbenkutter seine Bahnen.
Und so erkunden wir den zweitgrößten Außensand des Schleswig-Holsteinischen Wattenmeeres. Immerhin 7,5 km ist der lang und bis zu 2 km breit. Wir überschreiten ihn aber nur am Südende. Trotz des langweilig blauen Himmels gibt es interessante Motive zu entdecken.
Schreibe einen Kommentar