Vor der Küste von Vík í Mýrdal stehen diese Lavasäulen. Sie sind ein viel fotografiertes Motiv, aber meist bei stürmischem Wetter von Land aus. Da kann man aus den Lava-Höhlen heraus fotografieren und dabei Basaltsäulen an deren Seiten mit ins Motiv nehmen. Mir war an dem Tag aber erstens das Licht zu langweilig und zum zweiten in den Lava-Höhlen zu viel los. Aber der schwache Wind erlaubte es dafür, die Drohne aufsteigen zu lassen und weit auf das Meer hinauszufliegen. Ich wollte die Lavasäulen von Reynisdrangar unbedingt vom Meer aus fotografieren. Um das Meer etwas zu glätten, hatte ich einen Graufilter aufgelegt und konnte so mit 1 Sekunde Belichtungszeit arbeiten. Das ich da so gute und vor allem scharfe Aufnahmen mit bringen konnte, überrascht mich noch immer — immerhin nutzte ich in 120 Meter Höhe über dem Meer kein Stativ!
Mir gelang es sogar, eine Reihe von Aufnahmen für ein Panorama zu machen. Man sieht nicht nur den mächtigen alten Lavastrom an Land sondern sogar noch den Gletscher Mýrdalsjökull im Hintergrund:
Am Ende war ich von meinem Standort am Schwarzen Sand über einen Kilometer weit hinausgeflogen, um diese Aufnahmen machen zu können.
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