Als im Frühjahr der Bauer das Feld an der Neubausiedlung Kattenberg-Nord bei uns in Buchholz gepflügt hatte, waren sofort mehrere Stare auf der frischen Ackerkrume. Einer der Stare hob sich ein bisschen von der Schar der andere Vögel ab. Er suchte nicht nach Nahrung und lief meist in entlang der Pflugspuren mit hoch erhobenem Kopf auf und ab. Ich versuchte mich dem Rand des Feldes langsam zu nähern, um die Vögel nicht zu verschrecken. Aber natürlich flogen sie zunächst alle auf. Also begab ich mich an die eine Ecke des Feldes, hockte mich an den Ackerrand und wartete.
Es sollte sich lohnen. Langsam zogen die Stare zurück auf das Feld. Und auch der Star kam wieder. Erst nach den ersten Aufnahmen mit meinem Teleobjektiv erkannte ich, dass er den Schnabel voller Insekten hatte, Hundertfüßer und ein Regenwurm, und diese stolz in die Höhe hielt. Das beste Bild ist mir im Gegenlicht geglückt, bei dem die Hundertfüßer so richtig leuchten. Aber die beiden anderen, bei dem man z.T. Fliegen um den Vogel herum erkennen kann, zeigen die tolle Färbung des Gefieders. Auch wenn da gerade nicht die Sonne auf den Staren schien.
2 Responses
Roswitha
So nah sieht man sie Stare selten! Schöne Aufnahmen!!!
Marc
Ja, ich hatte auch ein bisschen Glück und eben 500mm Tele-Reichweite.
Aber am Ende waren es nur 2–3 Meter, die der Star von mir entfernt war.