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Das besondere am Freiluftmuseum Kiekeberg ist es, dass die Häuser bis in die Abendstunden »bewohnt« werden, was vor allem im Winter eindrucksvolle Lichtstimmungen bietet. Die Häuser sind kalt — nur 2 Grad wärmer als an der freien Luft — und so sieht man immer wieder Dampf aus den Kochtöpfen oder Rauch aus den Feuerstellen abziehen.

Am frühen Abend wird es so dunkel in den Häusern, dass man nur noch im Schein von Kerzen und den wenigen Feuerstellen die Bauernfamilie und Knechte und Mädge bei der Arbeit beobachten kann. Vieles wird dann dicht am Feuer gemacht, weil nur da ausreichend Licht vorhanden ist.

Immer wieder trifft man sich am Feuer, um sich zu wärmen, oder einen Klöhnschnack zu halten. Vor zweihundert Jahren waren die Abende meist kurz. War es draußen erst einmal dunkel, konnten auch die Feuer und Kerzen nicht mehr viel Licht für die Arbeit bringen. Kurz vor dem Ins-Bett-gehen trifft man sich noch zum Abendbrot: Grützwurst oder Grünkohl, was die beiden Bauernfamilien am Tag zubereitet hatten. Das Essen wird im Schein der Kerzen eingenommen, wenn kein Licht mehr von draußen ins Bauernhaus kommt.

 

 

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