Das Steilufer bei Wahrberg, am Südostrand der Halbinsel Holnis gelegen, war für uns lange Jahre unbekannt. Oberhalb liegt der Förde-Golf-Club Glücksburg, den man entlang der Straße nach Bockholmwik durchquert, und von Bockholmwik hat man einen schönen Blick auf den Buchenwald, der oben auf dem Steilufer steht. Man kann von Bockholmwik eine schöne Rund-Wanderung machen, indem man auf dem Hinweg zwischen Golf-Club und dem Wald nach Bockholm wandert und dann am steinigen Ufer unterhalb vom Steilufer zurück. Das hatten wir in diesem Jahr gemacht.
Auf dem Hinweg erkennt man recht schnell, dass es sich bei dem Steilufer um eine geologische Besonderheit handelt.
Auf der Webseite »Strand und Steine« steht über die Küstenlinie geschrieben:
Das bis 30 m hohe Moränenkliff zwischen Bockholm und dem Gehöft Wahrberg schneidet eine küstenparallele Seitenmoräne des Fördegletschers an. Wie an anderen Steilufern der Flensburger Förde bewirken auch hier Schichten aus wasserundurchlässigem Eem-Ton (Cyprinenton) erhebliche Hangbewegungen. Tatsächlich ereignen sich in diesem Kliff bei Wahrberger die größten und ausgedehntesten Rutschungen an der ganzen schleswig-holsteinischen Ostseeküste. …
Und das haben wir immer wieder zu sehen bekommen. Mehrere Grundstücke sind den Hangbewegungen dort schon zum Opfer gefallen. Auf dem Rückweg hatten wir dann immer wieder große Bäume, die mit dem Hang in die Tiefe gerissen worden waren und uns nachher bei einem Regenschauer über der Förde dieses schöne, kontrastreiche Motiv bot.
Im Hintergrund sieht man die Häuser der Ortschaft Drei im Sonnenlicht strahlen.
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